„Trotz aller technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen ist die Sehnsucht nach einer intensiven Beziehung zu einem Hund ungebrochen. Aus gutem Grund: Kinder, die mit Hunden aufwachsen, profitieren massiv in ihrer körperlichen, emotionalen und sozialen Entwicklung. Hundehalter sind glücklicher, gesünder und emotional stabiler. Hunde schützen uns vor Altersdepression und Vereinsamung.“ Zitat Kurt Kotrschal, Verhaltensforscher und Biologe.
Rund 770.000 Hunde in Österreich begleiten ihre Besitzer durch dick & dünn und bereichern das Leben dieser Familien. Wir stehen für einen gemeinsamen Weg von Hundehaltern und Nichthundehaltern. Toleranz, Respekt und Rücksichtnahme sind hier die Zauberworte. Ein Leben ohne Hund ist für rund 1,5 Millionen Österreicher nicht vorstellbar und hat auch gute Gründe.
Die Zielsetzung von PRO-HUND ist mittels Aufklärung und Gesprächen mit Entscheidungsträgern eine nachhaltige Verbesserung für alle Hunde in Österreich zu erreichen.
…,bundesweit die gleichen Rechte und eine Verbesserung der Hundehaltung! In Österreich gibt es derzeit in 3 Bundesländern sogenannte, teilweise unterschiedliche „Hunderasselisten“.
Für diese Rasseliste gibt es keinerlei wissenschaftliche Argumente. Hunde dieser Rassen sind bei artgerechter Haltung und Ausbildung nicht gefährlicher als jeder andere Hund (aktuelle Studie von der Veterinärmedizinischen Universität Wien – im Auftrag des Sozialministeriums 05/2019 – zeigt u.a. klar auf, dass die rassespezifische Gefährlichkeit von Hunden aktuell weder wissenschaftlich erwiesen noch durch zuverlässige Bisstatistiken belegt werden kann.)
Vielmehr ist der Hund ein „Produkt seiner Umwelt“ und sein Verhalten wird durch Aufzucht-, Sozialisation-, Umweltbedingungen und wie Hunde ausgebildet werden, geprägt.
Alleine die Rasse hat keinerlei Aussagekraft über eine mögliche Gefährlichkeit eines Tieres.
Ebenso ist es wichtig, dass Menschen das Verständnis für Hunde und ihr Verhalten näher gebracht wird. Aufklärung als Prävention statt Strafe von tausenden „braven Hunden“ in Österreich!
Gerade VOR einem Hundekauf braucht es Aufklärung, da rassetypische Verhaltenseigenschaften sowie Wesen und Persönlichkeit eines Hundes bei der Mensch-Hunde-Passung eine entscheidende Rolle spielen. Zusätzlich gibt es Bedürfnisse eines jeden einzelnen, von Mensch und Hund die im gemeinsamen Leben erfüllt werden müssen.
Leider ist dabei auch der Welpenimport aus dem Ausland zu erwähnen. Wer einen Hund aus dubiosen Hundefabriken kauft, fördert Tierleid und selbst wenn man das Glück haben sollte, einen halbwegs gesunden und im Verhalten halbwegs normalen Hund von dort zu erhalten, so sind sich die meisten Menschen über die epigenetischen Faktoren die sie hier „mitgekauft“ haben nicht bewusst.
Für seine Bewohner und Besucher.
Hunde sind fixer Bestandteil vieler in Österreich lebender Familien, aber auch immer mehr Touristen fahren nicht mehr ohne ihre 4-Beiner auf Urlaub. Am Beispiel Tel Aviv oder auch Dublin sieht man wie hundefreundliche Städte nicht nur das Leben für ihre Bewohner und deren Hunde, sondern auch für Reisende attraktiv machen kann, ohne Nichthundehalter zu stören.
Das schafft man nur durch genügend Angebot für Hundehalter & deren Hunde. Daher ist für PRO-HUND klar, es gibt hier Nachholbedarf!
In Europa gibt es Wertungen für die hundefreundlichsten Städte werden nach Kriterien wie : Tierärzte pro Hund / Parks / Auslaufzonen (auch für Freilauf) hochgerechnet auf die Tiere / Serviceangebote wie Dogwalker oder Hundetagesstädten, Hundeschulen sowie die Höhe der Hundesteuer bewertet.
Für Touristen entscheidend: Hotels / Restaurants wo auch Hunde mitdürfen, genügend Wasserstellen in der Stadt, App mit allen wichtigen Infos
Der Wunsch ein Tier zu halten, entspringt einem uralten Grundmotiv: der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies – Konrad Lorenz –
Tel Aviv ist die hundefreundlichste Stadt der Welt, auf ca. 400.000 Einwohner kommen 80.000 Hunde, durch ein großes Serviceangebot können 2 und 4-Beiner stressfrei miteinander in einer Stadt wohnen.
Ein Hund (egal welche Rasse) bei artgerechter Haltung ist eine Bereicherung für jeden Menschen. Ich habe eine 2-jährige Mischlingshündin. Wenn ich meine 92 jährige schwer demenzkranke Mutter im Pflegeheim und auch ihre Mitbewohner mit meiner Hündin einmal die Woche besuche, freuen sich alle und zeigen ihre Liebe zu den Tieren.